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Arme Ritter mit Apfelmus

Eine unserer liebsten Kindheitserinnerungen sind Arme Ritter; schön in der Pfanne ausgebacken und mit Zucker und Zimt oder Apfelmus gegessen. Ein Fest. Wie gut, dass wir mittlerweile wissen, dass es für unser Lieblingsdessert weder Eier noch Milch braucht. Außer, dass sie köstlich sind, eignen sich Arme Ritter auch wunderbar zur Resteverwertung von altem Brot. Dieses wird durch ein Bad in pflanzlicher Milch und anschließendem anbraten in der Pfanne von außern super knusprig – und von innen weich und fluffig. Probiert es aus. Und während wir unsere Armen Ritter klassisch mit Zimt umd Apfelmus zubereitet haben, schmecken sie auch herzhaft super. Denn ganz nach belieben könnt ihr in euren Teig statt Bananen und Zucker auch verschiedene Kräuter geben.

Da werden Kindheitserinnerungen wach

Zubereitung

  • 4 Äpfel mit oder ohne Schale heiß abwaschen
  • zerkleinern und in einen Topf mit etwas Wasser geben
  • bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten garen, anschließend pürieren
  • In der Zwischenzeit die Banane zerdrücken und mit Milch und Zucker vermischen
  • Das Mehl mit dem Zimt vermengen und unter die Bananenmilch mischen
  • Die Brotscheiben werden in den Teig getunkt, bis alles gut bedeckt ist.
  • In einer beschichteten Pfanne werden die Armen Ritter von beiden Seiten in etwas Öl ausgebacken
  • Im Ofen warm halten
  • evtl. vor dem Verzehr mit Zimt und Zucker bestreuen
  • wenn die Äpfel weich sind pürieren, wenn nicht süß genug dann nachsüßen, aber Vorsicht – auf den Rittern ist auch schon Zucker
  • anrichten, guten Apettit

Pastinakenbrötchen

Gemüsereste können nicht nur verkocht oder zu Aufstrichen verarbeitet werden, nein, sie machen sich auch toll gebacken. So verleihen Brot oder Brötchen Fluffigkeit und ganz besonderen Geschmack. Wir haben Pastinaken in den Teig gegeben – genauso gut können wir uns allerdings vorstellen, Kürbis oder Sellerie zum Backen zu benutzen. Dabei ist es gar nicht so schwer, selber Brot zu backen. Und je mehr Übung man hat, desto leichter geht es von der Hand. Wir haben uns auch erst ausprobieren müssen. Dass es vielleicht nicht gleich am Anfang perfekt wird, ist auch klar. Jedes Mehl, jeder Ofen ist anders. Auch bei uns hat es mehrmaliges probieren gebraucht, bis wir zufrieden waren mit unseren Brötchen. Aber das selber backen macht Spaß und geht mit der Zeit immer schneller von der Hand. Und nichts ist so lecker, wie selbst gebackenes Brot und Brötchen. Und durch unsere Gemüseeinlage machen die Pastinakenbrötchen auch sehr schnell satt. Ein rundum tolles Rezept also.

frisch aus dem Ofen, unsere Pastinakenbrötchen

Zubereitung:

  • Pastinaken klein schneiden und weich kochen, beiseite stellen und abkühlen lassen
  • Wollt ihr mit Pflanzenmilch backen, dann 1 EL Apfelessig in die Pflanzenmilch geben und 15 Minuten stehen lassen (Buttermilch ist saurer als Pflanzenmilch)
  • 200 g Mehl in eine Schüssel geben und die Buttermilch bzw. Pflanzenmilch dazugeben und vermischen
  • Das restliche Mehl darüber streuen und 60 Min. abgedeckt (feuchtes Tuch) an einem warmen Ort stehen lassen
  • Pastinaken zerdrücken oder pürieren und zum Teig geben, dazu Rapsöl und Salz
  • Alles gut vermischen und mindestens 10 Minuten kneten bis der Teig eine homogene Masse ergibt. Den fertigen Teig abgedeckt für 30 Min. an einem warmen Ort gehen lassen
  • Teig aus Schüssel nehmen, Untergrund und Teig mit Mehl bestäuben, und nochmal kneten dann eine dicke Rolle formen und diese in 12 gleich große Teile schneiden •Diese mit Mehl bestäuben und daraus Kugeln formen, dann leicht von oben platt drücken – so bekommt ihr Brötchen
  • Die Brötchen gleichmäßig auf ein Backblech legen, dabei auf Abstand zwischen den Brötchen achten
  • Mit einem Messer kreuzweise an der Oberfläche einschneiden
  • Deckt die Brötchen mit einem Tuch ab und lasst sie weitere 30 Min. gehen lassen bevor sie in den Ofen kommen
  • Backofen vorheizen auf 250°C•250°C Ober-/Unterhitze, anschließend ca. 20 Min. auf der unteren Schiene backen

Gemüsebuletten aus altem Brot

Die Gemüsebuletten aus altem Brot sind auf vielfältige Art ein tolles Rezept. Natürlich sind sie super lecker und können immer wieder anders zubereitet werden. Denn es ist unwichtig, welches Gemüse wir verwenden, ob Zucchini, Paprika, Aubergine – oder eben Rote Beete. Ein Rezept um wirklich alles zu verwenden, was wir noch zu Hause haben. Zum anderen sind Rezepte zur Verwertung von altem Brot immer super. Denn Brot wird mit Abstand am meisten verschwendet. Dabei eignet sich gerade altes Brot super, um es weiter zu verarbeiten. Wir machen daraus Croutons, Käseersatz für Pestos oder eben unsere Buletten aus Brot und Gemüse, und dabei komplett vegan.

Rote – Beete Gemüsebuletten mit Radieschensalat

Zubereitung

  • Brot o. Brötchen klein schneiden und in Gemüsebrühe einweichen, beiseite stellen (geht auch Wasser, wenn ihr keine Brühe habt)
  • Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden, in der Pfanne mit Öl anschwitzen und in eine Schüssel geben
  • Rote Beete auf der kleinsten Reibefläche in die Schüssel dazu reiben
  • das überschüssige Wasser des eingeweichten Brot abgießen
  • mit Pfeffer, Salz und allem, was ihr wollt würzen und 1 EL Öl dazugeben
  • alles richtig gut vermischen und per Hand kneten, danach 30 Min. ruhen lassen
  • wenn die Masse zu feucht ist: Mit Mehl abbinden; wenn zu trocken: Gemüsebrühe nachgießen und nochmal alles vermengen
  • eine kleine Probebulette in einer Pfanne in Öl braten, um zu sehen, ob sie zusammenhält und um zu probieren, wie sie schmeckt – evtl. noch mehr Mehl oder Gewürze dazugeben
  • Buletten formen (ca. 12 Stück), in heißem Öl knusprig, goldbraun in der Pfanne bei mittlerer Hitze von beiden Seiten anbraten (ca. 3-4 Min. pro Seite). Es ist wichtig, dass die Pfanne wirklich heiß ist, sonst fallen die Buletten unter Umständen auseinander