Skip to content

Löwenzahn-und Brennesselpesto

  • Je eine Handvoll Löwenzahn und Brennessel
  • eine Handvoll Nüsse oder Kerne
  • etwas Zucker oder Agavendicksaft
  • Öl
  • Gewürze: Salz Pfeffer Paprika
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Scheibe Brot

Frühling ist Erntezeit. Nicht nur auf den Feldern, sondern auch mitten in der Stadt wachsen wild Obst, Kräuter – und jede Menge essbare Pflanzen, die wir oft nicht im Blick haben – obwohl sie super gut schmeckern. Und mehr sind als „Unkraut.“ So wie unsere veganen und unschlagbar günstigen Pestos aus Löwenzahn und Brennesseln. Beide Pflanzen werden zu Unrecht oft übersehen. So enthält Löwenzahn viele natürliche Bitterstoffe, die die Entgiftung des Körpers unterstützen und ist ein toller Vitaminlieferant. Und in Brennesseln steckt mehr Eisen als in Rindfleisch oder Spinat. Da sie die Verdauung fördern, werden die Blätter oft getrocknet und als Tee aufgegossen. Frisch von der Wiese gesammelt, probieren wir mal etwas anderes und machen eins unserer fixen Pestos draus. (Für Standorte von in der Stadt wachsenden, essbaren Pflanzen schaut doch mal auf www.mundraub.org)

Brennesselpesto frisch ins Glas gefüllt

Zubereitung

  • Löwenzahn und Brennessel sorgfältig waschen
  • Eine Handvoll Nüsse oder Kerne nach Wahl mit Zucker oder Agavendicksaft leicht anrösten. Wir hatten Sonnenblumenkerne da. Die geben dem Pesto eine schöne Festigkeit und Cremigkeit.
  • Wir haben je eine Handvoll Löwenzahn, die Hälfte der Kerne, Salz, Pfeffer, Paprika, wenig Rapsöl und einen Spritzer Zitrone in ein hohes Gefäß gegeben.
  • Danach haben wir eine Scheibe Brot angeröstet und die entstandenen „Croutons“ mit unter die Löwenzahnmasse gemischt.
  • Alles zusammen prürieren, bis das Pesto die gewünschte Konsistenz annimmt. Wenn es zu „fest“ ist, einfach noch etwas Öl nachgeben. Das Brot ergänzt sich gut mit der leichten Bitterkeit des Löwenzahn. Das Pesto hat eine wunderschön grüne Farbe, schmeckt leicht nussig und intensiv nach Frühling.
  • Für das Brennesselpesto die Blätter von den Stengeln zupfen. Eine Hand voll Blätter, den Rest der Kerne, Salz, Pfeffer, ein wenig Rapsöl und eine Zehe Knoblauch zusammen pürieren.
  • Das Pesto ist „kompakter“ als das Löwenzahnpesto – gebt gerne etwas Öl dazu, bis es die von euch gewünschte Konsistenz hat. Nach Bedarf etwas Zitrone hinzugeben. Auch wenn man sich beim Blätter zupfen leicht „verbrennt“, lohnt sich die Arbeit. Das Brennesselpesto hat eine ganz leichte Schärfe – je nachdem, wieviel Knoblauch ihr hinzugebt, wird diese schön unterstützt.
  • Wenn ihr diese Pestos in sterillisierte Gläser abfüllt, behalten sie ihre frische, grüne Farbe. Beide Pestos passen gut zu Pasta, Salaten – oder als Brotaufstrich. Guten Appetit.