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Vegane Wirsingrouladen

  • Für vier Rouladen:
  • 2 EL Tomatenmark
  • 4 Wirsingblätter (oder jede andere Art Kohl)
  • 50g Linsen für die Füllung
  • 100g Pilze für die Füllung
  • 1 Zwiebel
  • 2 – 3 Zehn Knoblauch
  • Kräuter
  • Gewürze
  • etwas Öl
  • Bindfaden oder Garn

Kohlrouladen haben wir früher bei Opa am liebsten gegessen. Leckeres Kraut und deftige Füllung sind im Winter ein ebenso leckeres wie günstiges Gericht. Und mit vielen Erinnerungen verbunden. Deshalb gibt es zu unseren Knödeln aus alten Brötchen Wirsingrouladen, die mit dem gefüllt sind, was wir eben da haben. Und dabei ganz ohne tierische Zutaten auskommen.

Unsere Wirsingrouladen sind eigentlich eher Wickel geworden. Dabei muss es kein Wirsing sein. Denn Kohl hat gerade Saison und so gut wie jede Sorte mit großen Blättern eignet sich zum befüllen. Das Tolle an diesem Gericht ist, dass die Rouladen wirklich mit allem gefüllt werden können, was ihr mögt und sich damit super zur „Resteverwertung“ eignen. In unserem Fall haben wir die Rouladen mit eine Masse aus Linsen und Pilzen gefüllt – aber genauso gut können wir uns Kreationen mit Kartoffeln, Reis, Kürbis, Bohnen jeder Art oder Käse vorstellen. Klingt lecker? Ist es auch. Viel Spaß beim kochen und ausprobieren.

Die Wirsingrouladen frisch aus dem Ofen

Zubereitung

  • Zuerst Linsen bissfest gekocht. Währenddessen Pilze, Zwiebel und Knoblauch kleinscheiden
  • Kohlwaschen und vorsichtig Blatt für Blatt entfernen. Für 4 Rouladen brauchen wir 4 mittelgroße, feste Blätter
  • Danach geben wir etwas Öl in einen Topf und braten Zwiebeln, Knoblauch und Pilze an. Wenn alles schön angeröstet ist, geben wir Tomatenmark dazu. Aber Achtung: Nicht anbrennen lassen. Immer schön rühren. Schließlich die gekochten Linsen und Gewürze mit obenauf geben. Ob Salz, Pfeffer, Paprika, Curry, Chilie, Kreuzkümmel oder verschiedenste Kräuter – gebt der Masse Geschmack. Noch ein kleiner schluck Rotwein obenauf und dann lassen wir die Masse bei niedriger Hitze kurz einkochen
  • Die Wirsingblätter sind zum sofort befüllen zu starr und würden brechen. Daher blanchieren wir sie, also „Baden“ sie kurz in kochendem Wasser bis sie weich werden um sie dann in kaltes Wasser zu legen, um so die grüne Farbe der Blätter zu erhalten
  • Jetzt geht es ans wickeln. Pro Roulade reichen 2 große EL Füllung. Die platziert ihr mittig auf dem Blatt. Legt euch das Blatt so, dass es längs vor euch liegt, die Strunkseite zu eurer Linken. Nach dem Befüllen klappt ihr erst die linke Seite ein, dann unten. Schließlich die rechte Seite und danach die Obere. Mit einem Bindfaden oder Garm wie ein Päckchen schnüren und abschließend mit einem Knoten sichern.
  • Abschließend müssen unsere Wirsingrouladen – klassischerweise – noch kurz in die Pfanne bevor sie in den Ofen kommen. Stichwort Ofen: Den heizen wir vor auf 150 Grad Ober/Unterhitze vor. Dann erhitzen wir eine Pfanne mit etwas Öl und geben jeweils eine Roulade hinein die wir von beiden Seiten anbraten, so dass der Kohl etwas Farbe bekommt. Achtung: wenn die Roulade zu lange in der Pfanne liegt, kann der Faden durchbrennen! Kurz von jeder Seite reicht völlig.
  • Danach kommen unsere Rouladen in einer feuerfesten Form noch einmal für 45 Minuten in den Ofen. Wir haben sie vorher mit unserer selbstgemachten Rotweinsauce beträufelt, damit sie nicht trocken werden, Brühe tut es hier aber auch – oder jede andere Sauce. Im Ofen könnt ihr direkt zusehen, wie die Rouladen die Sauce aufnehmen und eine schöne Farbe bekommen.
  • herausnehmen, etwas abkühlen lassen und vor dem Essen den Bindfaden entfernen.