Wenn der Kühlschrank platzt, obwohl ihr eigentlich gut geplant habt, oder der Kohl im Garten wächst – kein Problem. Denn die meisten Lebensmittel können ohne große Probleme haltbar gemacht werden. Mittels Einfrieren, Einlegen oder Fermentieren bewahren wir, was wir zuviel haben, vor der Tonne. Ob frisch aus dem Garten geerntet oder einfach übrig geblieben.
Einfrieren
Die einfachste Methode, Frisches haltbar zu machen, ist das Einfrieren, denn bei niedrigen Temperaturen können sich Mikroorganismen nicht so schnell vermehren. Damit das Einfrieren gelingt und Lebensmittel ihr Aroma nicht verlieren, gilt es zu beachten, die Kühlkette nicht zu unterbrechen und auf Hygiene zu achten. Denn auch tiefgefrorene Bakterien werden nach dem Auftauen wieder aktiv. Viele Gemüse – und Obstsorten lassen sich problemlos einfrieren. Am besten frieren wir alles portionsweise ein – dann können wir es nachher auch so wieder auftauen. Dafür das Gemüse vorher schneiden und gut putzen. Damit unsere Lebensmittel keine Schäden nehmen, sollten sie in Gefriertüten, Dosen oder anderen geeigneten Verpackungen eingefroren und mit Inhalt und Datum beschriftet werden.
So dass auch wirklich nichts weg kommt, kann einmal Eingefrorenes nach dem Auftauen auch ohne Probleme noch einmal eingefroren werden – es sei denn, es handelt sich um Fleisch. Und für alle, die es genau wissen wollen, stellt das Bundeszentrum für Ernährung eine ausführliche Broschüre im PDF-Format zur Lagerdauer von Eingefrorenem zur Verfügung.
Einkochen, Einlegen, Trocknen, Fermentieren
Die Methoden zum Haltbarmachen von Lebensmitteln sind so zahlreich wie verschieden im Aufwand. Neben dem Einfrieren setzen wir auf Fermentieren, Einmachen, Trocknen oder auch Einlegen. Was irgendwie nach Omas Küche klingt, liegt momentan total im Trend. Wahrscheinlich auch durch die Zeit, die viele von uns bedingt durch die Corona-Pandemie zu Hause verbringen. Lebensmitttel, die so haltbar gemacht und trocken, kühl und lichtgeschützt gelagert werden, sind bis zu einem Jahr haltbar. Wichtig ist, dass wir frisch Eingemachtes beschriften und mit einem Datum versehen. Egal für welche Methode ihr euch entscheidet, wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren.