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Auf Achse: Zur Tonne auf dem Lingnermarkt – 16/10/2020

Der Lingnermarkt ist Dresdens größter Wochenmarkt. Direkt vor dem Hygienemuseum gelegen, kommen hier jeden Freitag die unterschiedlichsten Menschen zusammen, um einzukaufen, Kaffee zu trinken oder einfach nur zu schlendern. Dabei ist der Markt nicht nur wichtiger Treffpunkt, sondern auch Schnittstelle zwischen Verbrauchern und Produzenten – die sich hier begegnen und miteinander in Austausch kommen können. Etwas, das im Supermarkt eben nicht möglich ist.

Frisches Gemüse vom Wochenmarkt – und dazu ein Gespräch mit dem Produzenten / © Daniel Heine

Am Freitag, den 16. Oktober, mischen wir uns mit Tonnja, der mobilen Küche, unter die Händler:Innen. Wir nehmen ihnen ab, was übrig bleibt. Ob Möhrengrün, Blumenkohlblätter oder Verschnitt – getreu unserem Motto „Lebensmittel lieben uns“ verwerten wir Alles und zaubern leckere Kleinigkeiten aus vermeintlichen Resten. Was es genau geben wird, ist dementsprechend noch nicht sicher. Was wir allerdings schon wissen: Ob Suppe, Pesto oder Brot: Unsere Kreationen könnt Ihr an diesem Tag in einem kleinen Weckgläschen mit nach Hause nehmen und ganz entspannt geniessen.

Premiere für uns

Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, mit Tonnja auf dem Lingnermarkt stehen zu können. Seit Anfang des Sommers sind wir unterwegs, um viele verschiedene Menschen zu erreichen und für das Thema Lebensmittelverschwendung zu sensibilisieren. Als einer von 160 Marktständen wollen wir allerdings keine Konkurrenz für dortige Gastronomen sein. Sondern zeigen, was möglich ist – und wieviel wir noch aus den Dingen herausholen können, die oft im Müll landen – um damit einen Beitrag gegen Verschwendung und für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln zu setzen. Ab 8 Uhr sind wir da – und bleiben, bis alles verarbeitet ist. Kommt auf einen Kaffee vorbei und nehmt euch ein Weckglas mit. Und vielleicht schließt ihr gleich daran einen Besuch in der aktuellen „Future Food“ Ausstellung an.