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Knödel aus alten Brötchen

  • für vier Portionen Knödel:
  • 2 große Brötchen/Brot – etwas älter
  • dann arbeitet es sich besser
  • 1 Zwiebel
  • Petersilie
  • Kichererbsenmehl/Sojamehl als Eiersatz – oder eben ein Ei
  • Öl
  • Salz Pfeffer Muskat
  • 50ml Pflanzenmilch (oder Milch)

Ob zu Weihnachten oder profanem, tschechischem Bier: Knödel sind immer einer gute Idee. Für unser Menü mit Wirsingroulade und Rotweinsauce haben wir Knödel aus alten Brot hergestellt. Super einfach zu machen, super günstig in der Produktion – denn die Knödel bestehen fast nur aus „Resten“ und dazu sind sie auch noch vegan – das heißt frei von tierischen Zutaten und etwaigem Schnickschnack.

Im Rahmen unseres digitalen Adventskalenders 2020 hatten wir ein komplettes Menü zur „Resteverwertung“ geplant. Neben den Knödeln aus altem Brot gab es Wirsingwickel mit einer Linsen – Pilz – Füllung sowie einer veganen Rotwein – Bratsauce. Das ganze Gericht war super lecker, einfach in der Herstellung und dazu noch günstig. Und wir glauben: auch überzeugte Fleischliebhaber würden hier zulangen.

Zubereitung

  • Die Brötchen in kleine Stücke schneiden und in der Pflanzenmilch einweichen. Dabei gerne richtig „reindrücken“, so dass alle Brotteile ein bisschen Milch abbekommen.
  • Währenddessen eine Zwiebel klein schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Die Petersilie obendrauf geben. Beides zusammen rösten, bis die Zwiebeln eine schöne Farbe annehmen. Wenn wir fertig sind, geben wir den Inhalt der Pfanne auf unsere eingeweichten Brötchen. Dazu Gewürze wie ihr mögt.
  • Dann nehmen wir uns eine Tasse in die wir 3 – 4 große EL Kichererbsenmehl oder Sojamehl geben. Mit ein paar Tropfen Pflanzenmilch vermengen und so lange rühren, bis das Mehl leicht flüssig, nicht klumpig wird. Stichwort hier: Nicht zu flüssig, eine cremige Konsistenz ist perfekt. Anschließend geben wir unseren „Eiersatz“ auf die Masse. Wer kein „Ersatzmehl“ verwendet, schlägt hier das Ei hinein.
  • Dann kneten wir die Masse, und zwar so lange, bis sie ein fester Teig wird. 10 Minuten sind ein guter Richtwert. Generell gilt: Der Teig sollte nicht zu feucht sein – also nicht übermässig an den Händen kleben. Wenn das doch so sein sollte, kann etwas Paniermehl mit in die Masse gegeben werden, um diese etwas zu trocknen. Ist hingegen der Teig zu trocken und fällt auseinander, dann gerne ein wenig Pflanzenmilch hinzugeben. Und immer schön kneten. Wenn ihr eine schöne Kugel, die nicht auseinander fällt, geformt habt, deckt ihr den Teig zu und lasst ihn zehn Minuten stehen
  • Dann setzen wir für unsere Knödel einen Topf mit Wasser auf. Aus dem Teig formen wir Klösse. Die sind idealerweise kompakt und fallen nicht auseinander. Ihr gebt sie für 5 Minuten ins kochende Wasser. Wenn die Knödel oben schwimmen, sind sie in der Regel gut – allerdings brauchen sie ein paar Minuten länger im Wasser, wenn ihr sehr große Klösse geformt habt. Nachdem ihr sie aus dem Wasser genommen habt, könnt ihr sie entweder direkt essen – lecker – oder nocheinmal in der Pfanne anbraten – noch leckerer. Aber Achtung: die Knödel sind jetzt noch ein wenig weich. Der Teig härtet erst vollständig nach dem Abkühlen aus. Wenn ihr sie jetzt schneidet, fallen sie eventuell auseinander. Daher lohnt es sich, böhmische Knödel schon im Vorraus vorzubereiten. Sie können auch ohne Probleme eingefroren werden.