Im Rahmen unseres Picknicks am Hohen Stein in Dresden Plauen wurden wir von einem Journalisten der Plauener Stadtteilzeitung besucht. Die Veranstaltung hatten wir gemeinsam mit dem „Palais Café“ und dem Zukunftsstadtprojekt „Essbarer Stadtteil Plauen“ geplant und durchgeführt. Und uns aus mehreren Gründen besonders darauf gefreut. Nach einer coronabedingten Pause war das Picknick unsere erste Veranstaltung seit Februar. Und zum ersten Mal haben wir unsere mobile Küche Tonnja hier ausprobieren können. Umso mehr hat es uns alle gefreut, dass das Interesse am Picknick so groß war. Ob nun durch die Teilnehmenden – oder auch die Anwesenheit von Presse. Den Text könnt ihr hier lesen. Und wer jetzt Appetit bekommen hat, kommt bei der nächsten Veranstaltung einfach vorbei.
Für unsere erste, offizielle Veranstaltung seit Januar hatten wir etwas ganz Besonderes geplant. Auf Einladung des Essbaren Stadtteils Plauen haben wir gemeinsam mit dem Palais Cafe ein gemeinschaftliches Picknick am Hohen Stein in Dresden ausgerichtet. Dabei konnten wir uns alle im Rahmen dieses Projektes mit unseren unterschiedlichen Schwerpunkten einbringen, um ein rundum tolles Erlebnis für unsere 30 Gäste zu kreiieren.
Erste Bewährungsprobe für die mobile Küche
Dresden Plauen liegt am Rande des Plauenschen Grundes, einer Landschaftseinheit, die dem Stadtteil auch den Namen gibt. Der Hohe Stein ist dabei eine Aussichtshöhe, mit einem unverstellten Blick über die Stadt. Direkt von der belebten Chemnitzer Straße sind wir mit Tonnja, der mobilen Küche, in der schönsten Natur gelandet. Hier sollte am 20. Juni unser Picknick stattfinden. Recht früh waren wir vor Ort, um in Ruhe auszubauen. Noch sind alle Handgriffe neu und wir brauchen erst einmal Routine im Aufbau der Küche. Wir wussten nur, dass wir aus alten Brötchen „Brotletten“ formen wollten – alles andere haben wir auf uns zukommen lassen.
Veranstaltung mit Hygieneauflagen
Bevor wir unsere Gäste am Hohen Stein begrüßen konnten, mussten wir aufgrund der aktuellen Corona Lage ein gültiges Hygienekonzept vorlegen. Unsere letzendliche Lösung, die Teilnehmenden in kleinen Gruppen in extra für das Picknick frei „geschnittenen“ Plätzen im Feld zu verteilen, ging eigentlich auf die Auflagen zurück – sah aber am Ende sehr eindrucksvoll aus. Ungefähr 30 Menschen hatten sich angemeldet, um mitzumachen und zu essen. Gemeinsam haben wir ein 3-Gänge-Menü erarbeitet, in dem alle Facetten unserer Projekte zusammenkommen sollten.
Von Allem ein bisschen
So gab es eine Vorspeise aus gesammelten Wildkräutern, dazu Brot und Pesto von Wald und Wiese. Zur Hauptspeise haben wir einen grünen Kartoffelsalat gemacht und unsere Brotletten – an Buletten angelehnte, aus altem Brot und Gemüse gemachte Bratlinge. Super einfach und super lecker und vor allem wahnsinnig vielseitig in der Herstellung. Ein geschmackliches Highlight waren Gelees aus Rosen und Felsenbirne zum Dessert, wo wir noch vegane Pancakes gebraten haben. Zwar fehlte der direkte Austausch unserer Teilnehmer – was allerdings bei einer kleinen Kräuterwanderung nicht mehr so schlimm war.
Wir wollen mehr
Das gemeinsame Arbeiten hat uns wahnsinnig Spaß gemacht. Und wir haben gemerkt, wie sehr es uns gefehlt hat, wieder für andere zu kochen. Auch wir konnten seit Ende Januar kaum noch arbeiten. Umso mehr wollen wir raus. Auf die Plätze unserer Stadt, um gerettete Lebensmittel und tolle Geschmackserlebnisse unter die Menschen zu bringen. Dabei hoffen wir auf ein Wiedersehen mit unseren Mitstreiterinnen vom Palais Cafe und Essbarer Stadtteil Plauen – schon allein, weil soviel mehr Gutes entsteht, wenn wir unsere Kräfte bündeln. Und natürlich hoffen wir, auch EUCH bald wieder zu sehen! Irgendwo in der Stadt.
Es geht wieder los. Wir nutzen das schöne Wetter und gehen mit euch picknicken. In Dresden Plauen genießen wir die Aussicht auf die Stadt – und ein 3-Gänge-Menü aus geretteten und gesammelten Lebensmitteln.
Neustart nach Corona
Drei Monate Zwangspause liegen hinter uns. Dass unsere Veranstaltung im Januar in der Zwickmühle Dresden die vorerst letzte sein sollte, wussten wir im März noch nicht. Nachdem alle Veranstaltungen in Dresden untersagt worden waren, mussten auch wir uns neu ausrichten. Dabei stand für uns fest, auf jeden Fall weitermachen zu wollen. Nur über das WIE waren wir uns noch nicht im Klaren. Mit den Lockerungen der Corona Maßnahmen sind wir uns allerdings sicher: Dieses Jahr geht es für uns vor allem nach draussen.
Picknick im Grünen
In Zusammenarbeit mit dem Zukunfststadt Projekt „Essbarer Stadtteil Plauen“ veranstalten wir daher am 20. Juni ein Picknick am „Hohen Stein“ Dresden. Unmittelbar über der Auferstehungskirche an einer alten Sternwarte gelegen hat man von hier einen einmaligen Blick auf die Stadt. Und die Möglichkeit, zusammen mit uns unsere neue, mobile Küche einzuweihen. Alles, was ihr mitbringen müsst, ist eine Picknickdecke – und Hunger auf die von uns gekochten Köstlichkeiten. Und wer mag, bleibt einfach so lange, bis er Sternschnuppen sehen kann. Aufgrund der aktuellen Auflagen ist die Teilnehmerzahl auf 30 Personen beschränkt. Meldet euch gern an auf info@essbarer-stadtteil.de.