Aus übrig gebliebenem Brot lassen sich nicht nur Knödel oder ein Parmesan-Ersatz herstellen, sondern auch wunderbare Desserts. Wie unser Brotauflauf, der im Nu im Ofen zubereitet ist. So wie bei unseren Armen Rittern können wir mit wenigen Zutaten eine süße Köstlichkeit zaubern. Und auch hier gilt: je älter das verwendete Brot ist, um so besser – denn desto leichter lässt es sich verarbeiten.
Zubereitung:
Puddingpulver nach Anleitung zubereiten. (Falls kein Puddingpulver verfügbar ist, 40 g Speisestärke mit 20 g Zucker + 1 Päkchen Vanillezucker vermischen und mit 500 ml Milch aufkochen.)
Anschließend Brot und/oder Brötchen in Würfel schneiden und in eine gefettete Form geben
Eine unserer liebsten Kindheitserinnerungen sind Arme Ritter; schön in der Pfanne ausgebacken und mit Zucker und Zimt oder Apfelmus gegessen. Ein Fest. Wie gut, dass wir mittlerweile wissen, dass es für unser Lieblingsdessert weder Eier noch Milch braucht. Außer, dass sie köstlich sind, eignen sich Arme Ritter auch wunderbar zur Resteverwertung von altem Brot. Dieses wird durch ein Bad in pflanzlicher Milch und anschließendem anbraten in der Pfanne von außern super knusprig – und von innen weich und fluffig. Probiert es aus. Und während wir unsere Armen Ritter klassisch mit Zimt umd Apfelmus zubereitet haben, schmecken sie auch herzhaft super. Denn ganz nach belieben könnt ihr in euren Teig statt Bananen und Zucker auch verschiedene Kräuter geben.
Zubereitung
4 Äpfel mit oder ohne Schale heiß abwaschen
zerkleinern und in einen Topf mit etwas Wasser geben
bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten garen, anschließend pürieren
In der Zwischenzeit die Banane zerdrücken und mit Milch und Zucker vermischen
Das Mehl mit dem Zimt vermengen und unter die Bananenmilch mischen
Die Brotscheiben werden in den Teig getunkt, bis alles gut bedeckt ist.
In einer beschichteten Pfanne werden die Armen Ritter von beiden Seiten in etwas Öl ausgebacken
Im Ofen warm halten
evtl. vor dem Verzehr mit Zimt und Zucker bestreuen
wenn die Äpfel weich sind pürieren, wenn nicht süß genug dann nachsüßen, aber Vorsicht – auf den Rittern ist auch schon Zucker
Carrot Cake kennen ja siecher die meisten von euch. Aber habt ihr schonmal einen Kuchen aus Zucchini probiert? Dann wird es höchste Zeit. Denn die Zucchini ist ein echter Alleskönner. Ihr könnt sie roh, gebraten , gefüllt oder als Antipasti in Öl eingelegt genießen. Und falls ihr lieber Süßes mögt, dann macht doch einmal Zucchinipuffer – oder unserern saftigen schokoladigen Zucchinikuchen. Glaubt ihr nicht? Doch. Denn gerade fürs vegane Backen ist Zucchini super geeignet. Da sie wenig Eigengeschmack hat fällt sie im Kuchen überhaupt nicht auf. Allerdings sorgt sie durch ihren hohen Wasseranteil dafür, dass der Kuchen wunderbar saftig und weich wird – und auch ohne Eier und Milch gelingt. Also, falls ihr einmal ein wenig Zucchini übrig habt – versucht einmal, sie ihn den Kuchen statt in die Pfanne zu werfen! Viel Spaß beim backen.
Zubereitung:
Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen
Schokolade für den Kuchen fein hacken
Zucchini fein raspeln, die Zucchini muss wirklich klein geschnitten oder geraspelt werden, zu große Stücke sorgen für einen ungleichmäßigen Teig
zusammen mit den restlichen trockenen Zutaten in einer Rührschüssel vermengen
Apfelmark, Essig und Rapsöl vorsichtig und rasch unterrühren, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht
Kuchenteig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform (Länge 26cm) geben und auf mittlerer Schiene 55-60 Min. backen
für einen kontrollierten Aufriss Kuchen an der Oberseite nach 10 Min. längs einschneiden, nach der Backzeit Stäbchenprobe machen – das heißt, wir nehmen ein Stäbchen, eine Gabel und testen, ob daran Teig kleben bleibt, wenn wir in den Kuchen stechen. Falls ja, ist er noch nicht ganz durch.
nach dem Backen auf einem Kuchenrost komplett abkühlen lassen
für die Glasur Schokolade langsam im Wasserbad schmelzen, anschließend auf dem Kuchen verstreichen
vor dem Anschneiden komplett trocknen lassen, damit er nicht auseinander fällt
Was gibt es besseres, als ein superleckeres Dessert, in 5 Minuten selbstgemacht? Ohne zusätzlichen Zucker, ohne Schnickschnack. Unser Sorbet aus gefrorenen Beeren ist fruchtig, vegan und nicht zu süß. Der perfekte Nachtisch für alle bequemen Schleckermäuler also. und das tolle ist: für dieses Rezept kann jede Art von gefrorenem Obst verwendet werden. Im hinteren Teil unseres Tiefkühlfachs haben wir einen Rest Rote- Beeren Mischung gefunden. Egal wie alt, Tiefkühlobst wird nicht schlecht – und kann mehr als nur in Joghurt oder Smoothies abtauchen. Wie genau, seht ihr hier.
Zubereitung
Alle Zutaten zusammen in einem hohen Gefäß pürieren, dabei die Milch sparsam dosieren und nur nach und nach, in kleinen Schlücken, hinzu geben.
Die Masse sollte schön cremig und nicht zu flüssig werden. Wenn sie nicht richtig fest wird, einfach noch ein paar Beeren hinzugeben
falls euch das Sorbet nicht süß genug ist, gebt Zucker oder Agavendicksaft hinzu
Als Topping haben wir Haselnüsse in Agavendicksaft karamellisiert. Dabei aufpassen, dass die Nüsse nicht anbrennen. Lasst euch was einfallen, Nüsse, Puderzucker, Schokolade, Sahne – alles geht.
Schnell servieren. Reste können gut eingefroren werden – obwohl das Sorbet am cremigsten ist, wenn es sofort gegessen wird. Guten Apetit.
Na, heute Abend noch nichts vor? Alle Filme gesehen, alle Snacks gegessen. Alles langweilig? Dann versucht doch mal unsere knusprigen, hausgemachten Chipsvariationen aus Kartoffeln, Rote Beete oder Grünkohl. Die haben durch ihre gute Lagerfähigkeit ja eigentlich immer Saison und zusammen sind sie ein echtes Powertrio. Und das Beste ist: Die Kartoffelchips machen sich quasi von selbst. Selbstgemacht sind sie außerdem viel günstiger als im Laden, frei von Geschmacksverstärkern – und wahnsinnig lecker. Also, der perfekte Snack.
Zubereitung
Den Ofen auf 150 Grad vorheizen
Ihr könnt die Schale dranlassen, allerdings müsst ihr das Gemüse vorher gut waschen. Kartoffeln am Besten mit einer Reibe in dünne Scheiben schneiden. Ihr könnt das auch per Hand machen, allerdings müssen die Scheiben so dünn wie möglich sein, sonst werden die Chips nicht richtig durch und nicht knusprig.
Rapsöl/Sonnenblumenöl mit Salz, Parika, Pfeffer oder Kräutern mischen und auf das Gemüse auftragen. Nicht tränken, sondern beide Seiten vorsichtig beträufeln – denn wenn die Chips im Öl „schwimmen“ werden sie nicht knusprig. Etwas Salz über die ausgebreiteten Chips streuen.
Für 15 Minuten in den Ofen schieben. Die Chips sollten eine leichte, goldbraune Farbe annehmen.
leicht abkühlen lassen und dann wegknuspern. Guten Apetit.
Wir lieben Kartoffelchips. Am liebsten selbst gemacht. Das ist gar nicht schwer und so wissen wir genau, wieviel Fett und Salz drin stecken. Dabei müssen es keine Kartoffeln sein. Denn Chips lassen sich aus vielen Gemüsesorten zaubern. Ob Rote Beete oder Pastinaken sind sie immer lecker. Heute machen wir knusprige Chips aus Grünkohl. Grünkohl ist ein echtes, regionales Superfood mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, der sich vielfältig zubereiten lässt. Ein perfekter Snack für einen Filmabend also. Und im Handumdrehen zubereitet.
Zubereitung
Ofen auf 150°C vorheizen und Grünkohl von den Stengeln zupfen. Dann Öl, Salz, Paprika, Pfeffer auf die auf einem Backblech ausgelegten Blätter auftragen. Vorsicht: dabei den Grünkohl nicht in ÖL tränken, sondern beide Seiten beträufeln. Gut geht das mit einem Punsel oder vorsichtig mit den Fingern. Denn wenn die Chips im Öl „schwimmen“ werden sie nicht knusprig! Anschließend für 15 Min. im Ofen backe. Die Grünkohlchips sollten dabei eine leicht goldbraune Farbe annehmen. Grünkohl braucht nicht so lange, er sollte seine grüne Farbe größtenteils behalten und nicht verbrennen. Wenn er Farbe angenommen hat herausnehmen, abkühlen und schmecken lassen. Gut knuspern!
Tipp
Die Zubereitung von Chips ist eine tolle Möglichkeit um wirklich nichts zu verschwenden. So lassen sich diese nämlich auch super aus Schalen herstellen. Ob Kartoffel, Rote Beete, Kohlrabi – die meisten Schalen sind essbar. Wir müssen sie nur ein wenig „bearbeiten“, damit sie uns auch gut schmecken. Und warum sollten wir die Schalen wegwerfen? Oft stecken Aroma und meisten Nährstoffe direkt in der Schale. Für Chips aus Schalen beträufeln wir diese mit Öl und Gewürzen und packen sie ebenso in den Ofen. Nach 20 – 30 Min. sollten unsere Schalen knusprig und lecker sein. Probiert es einmal aus.